Mi, 24.4.2019 - Knysna, Oudtshoorn, George, Mossel Bay

Als wir heute aufwachen, scheint die Sonne! Nach zwei Tagen heftigem Regen ist das ein gutes Zeichen.
Aufbruch ist um 8.30 Uhr. wir fahren von Kysna nach Oudtshoom. Auf dem Weg dorthin halten wir am Wilderness Beach. Das Meer und die Brandung sind sensationell. Zuvor konnten wir noch einen Blick auf die Lagune von Knysna werfen. Allerdings nur vom Bus aus. Denn Halten ist dort auf der ganzen Strecke verboten.
Unser nächstes Ziel ist eine Straußenfarm. Wir fahren ins sog. Karooland. Karoo bedeutet 'wenig Wasser'. Und tatsächlich wirkt der Landstrich trocken, mit zum Teil wenig Vegetation.
Die Führung auf der Farm besteht aus zwei Teilen. Zuerst gehen wir zu Fuß durch den Schaubereich. Diseer umfasst Informationen, diverse Exponate und … viele Strauße. Die Sache ist sehr gut gemacht. Als besonderes Exponat wird uns ein weißer Strauß, ein Spiel der Natur, gezeigt. Liebevoll nennt man die Straßendame Lady Gaga. Insgesamt leben auf der Farm ca. 800 Nutztiere. Die max. Kapazität beträgt ca. 2000 Tiere. Um Inzucht vorzubeugen, sind die Tiere zudem am Hals gechipt. Auf der Farm geht es ausschließlich um Federn, nicht um Eier- oder Fleischproduktion. Zusätzlich leben auf der Farm Emus.
Nach der sehr interessanten Einführung in das Leben der Strauße drehen wir mit unserem Bus und unserem Localguide eine Runde am eigentlichen Areal der Farm. Neben den beachtlichen Herden/Trennung in Babys, Teenies, Adults und Seniors fahren wir an einer imposanten Villa vorbei. Dort hatte bis vor ein paar Jahren der Besitzer der Farm mit seiner Familie gewohnt. Ein Jude aus Litauen. In den 1920er-Jahren haben Straußenfedern Menschen reich gemacht. Die Straußenbarone, wie sie bis heute genannt werden, waren auch die Player an den eignen Börsen, die es für Straußenfedern gab. Das Haus unseres Barons wird gerade renoviert und steht zudem unter Denkmalschutz.
Ein kurzer Besuch im Shop am Areal rundet den Besuch der Straußenfarm ab. Die angebotene Ware ist zwar schön, aber auch sehr teuer.

Unser nächstes Ziel: Die Cango Caves/Tropfsteinhöhlen. Auf dem Programm steht eine Führung durch eine der größten Tropfsteinhöhlen der Welt. Vorher müssen wir noch das Swartgebirge überwinden. Wunderschöne Naturkulissen mit dem einen oder anderen schönen Farmhaus säumen unseren Weg. Am Ziel angelangt, machen wir vorweg im örtlichen Restaurant halt. Ein kleines Mittagessen oder ein Kaffee gehen sich leicht aus - die Führung beginnt erst um 14 Uhr. Die Tropfsteinhöhle überbietet bei Weitem das bisher Gesehene an Tropfsteinhöhlen. Die Höhle ist imposant und die Führung inkl. Gesangseinlage unserer Führerin einfach toll. Mir fehlen die Worte … so schön und einzigartig hat hier die Natur hier gearbeitet.

Um nach Mossel Bay, unser heutiges Etappenziel zu gelangen, müssen wir den Robinson-Pass überwinden. Die holprige Straße und die zahlreichen LKWs sind eine Herausforderung. Aber, wie schon in den letzten Tagen, bewährt sich unser Reiseleiter und Fahrer Heinz bestens.

Sicher erreichen wir gegen 17 Uhr unser Hotel in Mossel Bay. Ein Protea-Hotel, das letzte dieser Kategorie auf unserer Reise. Die Zimmer im Hotel sind feudal - groß und gut ausgestattet. Eine gut besuchte Bar mit Meerblick im Garten der Anlage lässt auf gemütliche Verhältnisse schließen ...
Eine Gin-Destillerie im Hotel gilt als besondere Attraktion. Das Essen ist wie immer phantastisch, wenn auch viel zu viel. Wir machen seit drei Tagen ja fast kaum Bewegung - die meiste Zeit machen wir Kilometer mit unserem Kleinbus.


Protea Hotel Mossel Bay - https://www.marriott.com/hotels/travel/grjmo-protea-hotel-mossel-bay/?scid=bb1a189a-fec3-4d19-a255-54ba596febe2




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